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FCB Geburtstage

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Interview mit Scardi

Alter: 25 Jahre alt 
Beim FCB seit: Sommer 2019
Funktion: Aussenverteidiger/Flügelflitzer
 
Hallo Scardi, wie geht es dir aktuell?
«Danke der Nachfrage, mir geht es ausgezeichnet. Ich bin mit meiner momentanen Lebenslage sehr zufrieden und geniesse das sonnige Wetter in der Westschweiz.»
 
Aktuell absolvierst du nochmals Militärdienst – was hat dich dazu bewogen
und wie gefällt es dir bis jetzt?
«Genau, das war auch der Grund warum ich nicht an meinem Lieblingsturnier, dem Bazenheider Cup, spielen konnte, da dieser immer unter der Woche ist. Ich bin momentan für 18 weitere Wochen im Militär in Sion und verdiene meinen Grad als Wachtmeister bei den Militärpolizeigrenadieren ab. Ich habe mich für diesen Weg entschieden, weil ich mich persönlich Weiterentwickeln möchte – sei es nun in der Führung oder für meine persönlichen Ziele. Zudem hat mir die Armee, insbesondere die Militärpolizei, schon immer von Grund auf gefallen mit ihrem Aufgabenbereich als auch den Werten, für welche sie einsteht. Des Weiteren finde ich die Kameradschaft faszinierend – etwas, dass man einfach selbst erlebt haben muss. Mir gefällt es sehr gut und es macht mir riesig Spass den Rekruten den militärischen Stoff beizubringen, da ich mein Fachwissen nach meiner Erfahrung und persönlicher Einschätzung vermitteln kann.»
 
Bis zum Winter wirst du wieder bei deinem Jugendverein FC Wattwil Bunt
spielen. Was hat zu diesem Entscheid geführt? Und sehen wir dich danach wieder
in Rot-Schwarz?
«Der FC Wattwil Bunt hat erfahren, dass ich Militärdienst leiste. Folglich haben sie mich angefragt, ob es in Frage komme während dem Militärdienst bei ihnen zu spielen. Mir war klar, dass ich in der Vorrunde kaum trainieren kann und so auch bei dem breiten, jungen und willigen Teamkader beim FCB wenig spielen werde. Zudem habe ich sehr kurze Wochenenden, weil ich meist erst Samstagmorgens abtreten kann und dann noch eine schöne ca. 4h Heimreise im Zug geniessen darf. Das gleiche Prozedere steht auch am Sonntagabend um 17:30 Uhr wieder an. Auf Grund dieser kurzen Wochenenden, den teils weiten Auswärtsspielen sowie dem Ertrag der möglichen Einsatzzeit habe ich mich entschieden einer «Leihe» bis Ende Vorrunde zu zustimmen. Für mich ist es klar, dass ich in der Rückrunde wieder zum FC Bazenheid stossen werde, um die Saison so gut wie möglich abschliessen zu können!»
 
Als einer der dienstältesten Spieler bist du vom FC Bazenheid nicht mehr weg zu
denken – was hat sich seit deinem Debüt verändert?
«Vieles, sehr vieles. Ich kann mich noch gut an das erste Testspiel in Sirnach oder ans erste Bazenheider Training im Zäpfe erinnern. Ich war sehr nervös und hastig. Inzwischen kann ich von mir sagen, dass dies nicht mehr der Fall ist und ich viel an Erfahrung mitgenommen habe. Ich kam zum FC Bazenheid als es einen grossen Umbruch in der 1. Mannschaft gab. Von dieser Situation konnte ich profitieren und spielte praktisch von Anfang an jeden Match. Zuerst noch als Flügelspieler und später, als unsere Vereinslegende/Sportchef/Capitano Dejan Baumann den Rücktritt bekannt gab, durfte ich in seine Fussstapfen treten und als linker Aussenverteidiger spielen. Ab diesem Zeitpunkt bin ich in der Defensive ein fester Bestandteil geworden. Nichtsdestotrotz bin ich, wie alle wissen, ein sehr offensiver Verteidiger mit viel Drang nach vorne. Ich durfte auch diverse Mitspieler/Trainer von A – Z erleben und kann von mir behaupten, dass ich mich stets mit allen gut verstanden habe.»
 
Nicht nur einer der dienstältesten Spieler, sondern auch zweifacher
Publikumsliebling. Was bedeutet dir diese Auszeichnung? Und hast du mit dem
erneuten Gewinn gerechnet?
«Ich habe mich riesig gefreut, da für mich diese Auszeichnung, die schönste ist, die eine Person bekommen kann. Diese Auszeichnung kann man nicht mit Talent oder durch sehr viel Training erarbeiten – denn bei der Auszeichnung geht es rein, um den Charakter der Person. Dass ich diesen Preis gewonnen habe, schätze ich sehr. In Bazenheid ist alles so familiär und bodenständig. Alle Personen im und um den Verein sind mir ans Herz gewachsen. An dieser Stelle möchte ich mich bedanken für all diese Arbeit, die sie täglich leisten. Es ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich freiwillige Arbeit zu leisten. Man kann mit jedem/jeder auch über private Dinge reden, was diesen Verein unverwechselbar macht. Dabei entstand die eine oder andere Freundschaft, wo ich zuerst nicht für möglich gehalten habe. Wie gesagt, der FC Bazenheid ist ein aussergewöhnlicher Verein und das spürte ich von Anfang an. Ich fühlte mich von Beginn an sehr wohl und wurde direkt in diese «Familie» aufgenommen.»
 
Auch im Clubhaus gehörst du zu den beliebten Gästen. Welche Momente /
Erlebnisse im Clubhaus wirst du nie mehr vergessen?
«Für mich persönlich sind die Abende nach den Heimspielen, egal ob sie positiv oder negativ ausgefallen sind, eine lustige und zugleich eine sehr schöne Zeit. Natürlich «hockt» man lieber zusammen, wenn man gewinnt, dann werden natürlich die Abende auch länger. 
Ein Erlebnis, dass ich wahrscheinlich nie mehr vergessen werde, war mein erstes Grümpi beim FC Bazenheid. Nach diesem Abend wussten alle, wer der «Neue» ist. Aber nach diesem Abend wusste ich auch, dass dieser Verein anders ist als die anderen. Für mich ist der FC Bazenheid mehr als nur ein Fussballverein, wie schon betont, sind wir hier eine kleine «Familie».
 
Der Kader der 1. Mannschaft wurde nochmals verstärkt. Was traust du der
Mannschaft ohne dich bis im Winter zu?
«Ich traue dieser Mannschaft grosses zu – wenn alle am gleichen Strang ziehen, diszipliniert trainieren und Giova wieder das Tor trifft (haha – en Gruess us Sion), wird es eine super Vorrunde. Ich denke mit den erfahrenen Spielern und den jungen «Wilden» gibt es einen gesunden Mix im Team. Ich hoffe, dass die Mannschaft die Vorrunde auf einem guten Platz abschliesst, da ich in der Rückrunde heiss bin, um grosses mit dem Verein zu erreichen. 
 
Was hast du persönlich mit dem FC Bazenheid noch für Ziele, welche du
zusammen mit dem Team erreichen möchtest?
«Persönlich möchte ich unbedingt einmal in die Hauptrunde des Cups kommen und dort vom Losglück profitieren. Um sich dann mit den richtigen Profis der Super League messen zu können und einfach vor sehr vielen Zuschauern spielen zu dürfen. Wir waren einmal nur 45’ von diesem Erfolg entfernt, doch wir haben den Match gegen Ibach verloren. Es wurmt mich heute noch, dass wir es nicht geschafft haben. Doch was noch nicht ist, kann noch werden!»
 
Also liebi FCB-Familie, mir gsehnd üs und bis bald! LG Scardi #26